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Rudelhaltung

Sie überlegen sich einen weiteren Hund anzuschaffen? Dann sollten sie dies auch genau überlegen.
Sie sollten sich keinen weiteren Hund rein aus dem aspekt "Dann hat der erst Hund jemand zum Spielen und ist nicht allein" anschaffen.Das kann schnell nach hinten los gehen.
Zieht ein weiterer Hund ein, bedarf es klarere Regeln und eine konequente Führung/Haltung.Ansonsten ist es mit der Harmonie zu Haus schnell vorbei.
 
 

In der Wohnung

Zieht ein weiterer Hund bei ihnen ein, so sollte sich für den Ersthund erst einmal absolut nix ändern.
Der Ersthund, bekommt wie gehabt seine Streicheleinheit am Abend oder darf seinen gewohnten Platz an oder auf der Couch behalten.
Genau so sollten sie ihrem Ersthund wie gewohnt Füttern und das auch als ersten und alleine. 
Leben mehrere Hunde im Haushalt, kommt es darauf an, die Rangordnung zu verstehen und zu akzeptieren.Greift der Mensch ein, indem er zum Beispiel einem rangniedrigeren Hund zuerst Futter gibt, kann das zu Rangstreitigkeiten führen und Aggressionen schüren
Auf herum liegendes Spielzeug, Leckerlie, und Kauknochen sollten sie in dieser Zeit in der Wohnung verzichten,  um Streitigkeiten zu verhindern.
 
Drängen oder erwarten sie nicht, das der Ersthund sofort mit dem Zweithund zusammen auf seinem Platz liegt und kuschelt oder ihm freudig sein Revier zeigt und alles mit ihm teilt.Dies wird wohl erstmasl nicht der Fall sein.
Der Zweithund darf erst einmal nix was der andere darf, und muss sich seinen Platz in der Rangordnung ganz unten suchen.Menschlich gesehen, vielleicht traurig und gemein, aber in einem Hunderudel völlig normal.
 
Menschlich gesehen, können sie es sich so vorstellen.
Stell dir vor, du bist ein Einzehlkind, und bekommst ein geschwisterchen.Alles was du zuvor durftest, ist auf einmal vorbei.
Der gewohnte DvD Abend, mit deinem Papa/Mama auf der Couch, Der gemeinsame Spieleabend, der gemeinsame Ausflug oder dein Taschengeldgeld wird nun auch noch reduziert, weil nun gespart werden muss.
Nun dreht sich alles um dein geschwisterchen, und nix mehr um dich. Du musst alles teilen oder bekommst es vielleicht wie gewohnt nicht mehr.
Du musst dir  nun dein Bett mit  deinem geschwisterchen teilen, um 20.00 uhr ist Ruhe im Haus weil dein geschwisterchen Ruhe braucht und du wirst wohl noch in deiner Nachtruhe vom geschrei gestört.Wenn es jetzt nach draußen geht, geht es auf den Kinderspielplatz und du kannst nicht mehr mit deinen freunden, um die Häuser ziehen.
 
Nun Frage dich mal, ob du unter diesen Umständen, noch Lust und Freude auf geschwisterchen hättest ?
 
 
 
 

Der Spaziergang

Man muss zwar nicht die große Sportskanone sein oder Schwergewichtsheber, aber man muss körperlich in der Lage sein, zwei mittelgroße Hunde an der Leine halten zu können, auch wenn diese gelegentlich zerren und ziehen.

Hinzu kommen noch andere Persönlichkeitsmerkmale, die erfüllt sein sollten

Durchsetzungsfähigkeit, 
Reaktionsschnelle
Umsichtigkeit
Ausgeglichenheit

usw.

Die Stimmungslage des Menschen überträgt sich auf das Verhalten der Hunde. Ein nerviges, aggressives Hunderudel, das von unausgeglichenen Menschen geführt wird, macht keine Freude. Ein Hundebesitzer, der nicht in der Lage ist, seinen Ersthund einwandfrei zu führen, wird auch keinen gehorsamen Zweithund bekommen und ständig zwei Hunde an der Leine zu führen, ist nicht gerade entspannend. Einen Rudelhund zu erziehen erfordert wesentlich mehr Konsequenz und positive Autorität als bei einem Einzelhund, denn auch Konflikte innerhalb des Rudels müssen beherrscht werden. Wer seinen Wunsch nach einem Hunderudel damit erklärt: „Dann hat mein Hund doch einen Artgenossen zum spielen“, verschleiert oftmals die Tatsache, dass er zu weinig Zeit für seinen Hund hat und sein schlechtes Gewissen durch einen Zweithund kompensieren will. Zwei Hunde spielen auch nicht immer miteinander, sie langweilen sich dann zu zweit.

 

 

Ein Welpe kommt zu einem erwachsenen Hund

Da ist zunächst der günstigste Alters­abstand abzuklären. Allgemein gilt, dass drei Jahre Alters­unter­schied optimal sind. Der ältere Hund ist erwachsen und ausgereift, gut erzogen (hoffentlich) und wesens­mäßig so gefestigt, dass er als Welpen­miterzieher eingesetzt werden kann. Die Rang­ordnung ist meistens klar und ernsthafte Streitig­keiten kaum zu erwarten.Ich habe es im Abstand von 1 1/2 jahren ohne Probleme getan.Vom Spielverhalten sollte der Welpe zum vorhandenen Hund „passen“. Ein spielfreudiger Welpe wird durch einen phlegmatischen Hund, der alle Spielaufforderungen ignoriert, frustriert. Andererseits ist ein sehr ruhiger Welpe für einen quirligen Hund kein munterer Spielpartner. Für einen herrschsüchtigen Hund ist ein Welpe, der gleiche Verhaltensweisen zeigt, fatal und Streit vorprogrammiert.Zudem sollte man darauf achten, seinen Ersthund auch getrennt vom Welpen ausreichend zu beschäftigen und nicht erwarten, das nun der Welpe das alles übernimmt.